Schlaf, Kindlein, schlaf!

Von unterbrochenen Nächten und literweise Kaffee!

Hach, was soll ich sagen? Ich bemühe mich. Ich bemühe mich wirklich sehr, entspannt zu sein. Entspannt zu sein, wie in meiner Schwangerschaft. Entspannt zu sein, wie bei Bens Geburt. Und entspannt zu sein, wie einst das Baby und inzwischen auch das Kind Ben. Wäre da nicht der Schlaf. Besser gesagt der Schlaf, der mir nicht vergönnt zu sein scheint.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich habe nicht den kleinsten Grund, mich zu beschweren. Ich bin Mutter eines wundervollen kleinen Jungen, der mein Leben erst lebenswert machte. Und dennoch. Dennoch wünschte ich mir, dass das Schlafen uns so leicht von der Hand gehen würde, wie das Essen. Wie das Sprechen, wie das… Alles!

Im Grunde genommen können mein Mann und ich uns mehr als glücklich schätzen, mit Ben noch kein einziges Mal ein richtiges Problem gehabt zu haben. Er gedeiht prächtig und ist, trotz der terrible twos, ein äußert friedvolles Kind und sehr sensibel dazu.

Sensibel

Ein Adjektiv, dessen Bedeutung leider oftmals ins Negative gekehrt wird. Ein Wesenszug, den ich an meinem Sohn jedoch ganz besonders schätze und für überaus wertvoll erachte. Denn wenn in unserer heutigen Zeit eines zu kurz kommt, dann ist es das Feingefühl. Definitiv!

Und die Feinfühligkeit ist es auch, meiner Meinung nach, die Ben, wie auch mich, seit seiner Geburt, noch keine einzige Nacht hat durchschlafen lassen. Gepaart mit all den Bedürfnissen die ein Menschenkind mit sich bringt und dessen Erfüllung ich als Mutter, als meine Aufgabe, um nicht zu sagen, als meine oberste Priorität, betrachte!

Bedürfnisse

Bedürfnisse, die sich, evolutionsbedingt und keinesfalls mut- oder gar böswillig, nachts durch das mehrfache Aufwachen und das Verlangen der Schützenden, der Eltern, äußern. Schlichtweg die Versicherung, dass die heile Welt, in die fast jedes Baby geboren wird, noch immer heil ist und Mama und Papa all ihre Liebe zu jeder Zeit, ob Tag oder Nacht, bereithalten.

Bedürfnisse, die Ben bis dato nicht stillen konnte. Bedürfnisse, die ich ihm Nacht für Nacht, zwischen ein bis drei Mal in ruhigen Nächten und bis zu fünf oder sechs Mal in unruhigen Nächten, zu erfüllen versuche. Sei es durch “Brust trinke”, (Hafer-) “Milch” oder “Wasser”. Oder aber einfach nur durch “zamme kuscheln” und Mamas Wärme! … Auch wenn dies mich meinen einstigen, während der Studienzeit aufkeimenden, Schlafstörungen gefährlich nahe bringt und den Koffeinkonsum rapide ansteigen lässt!

Können und wollen – aber NIEMALS müssen!

I know! Auch der Kinderarzt sagte es bei der letzten U-Untersuchung wieder! Ein Kind in Bens Alter braucht nachts keine Nahrung mehr. … Wie gesagt. Ich weiß! Und dennoch bekommt er sie. Ist es doch vielmehr die Nähe, die er sich holt, eben dann, wenn er sie braucht.

Ebenso weiß ich, dass ein Kind in Bens Alter durchschlafen kann. Und dennoch werde ich persönlich nie, aber auch niemals einen dieser Schlaflern-Ratgeber in die Hand nehmen, geschweige denn mich an ihnen orientieren oder sie praktizieren! NIE! Denn eines Tages wird Ben bereit sein. Ganz von alleine. Er wird bereit sein durchzuschlafen und er wird bereit sein, alleine zu schlafen. Bis dahin jedoch genießen wir das erweiterte Familienbett (Sein Kinderbett schließt auf meiner Seite an unser Elternbett an!), und das Gefühl von Zusammengehörigkeit. Denn sind wir mal ehrlich: Wer schläft schon gerne alleine? Wer verzichtet schon gerne auf den Duft seiner Liebsten und die leisen Atemgeräusche, die einem versichern, gemeinsam statt einsam zu sein? Keiner! Und aus genau diesem Grund frage ich mich, immer und immer wieder, wie Menschen um alles in der Welt von den Kleinsten, die das größte Vertrauen für sich beanspruchen dürfen, verlangen können, mit dem allein gelassen werden ihren Frieden zu finden???!!!

By the way: Ben kann es durchaus. In seinem eigenen Bett schlafen. In seinem eigenen KiTa-Bett. Gemeinsam mit seinen Freundinnen, seinen Freunden und einer Erzieherin in greifbarer Nähe, als Beschützerin! Jeden Mittag unter der Woche. Und genau so, wie er alleine schlafen kann, darf er eben auch das Gefühl genießen, Mama und Papa am Abend und in der Nacht für sich und seine innersten Bedürfnisse beanspruchen zu dürfen!

… Und wir Eltern sollten dankbar sein. Dankbar dafür sein, dass wir die Welt für unsere Kinder bedeuten. Dankbar dafür sein, dass wir durch sie die bedingungslose Liebe erfahren dürfen. Und vor allem aber dankbar dafür sein, dass die Natur uns mit dem Eltern werden mit ungeahnten Superkräften ausgestattet zu haben scheint, die uns, Hand in Hand mit unseren Kindern, jede Hürde des Wachsens überwinden lassen!

In diesem Sinne: Habt eine ruhige Nacht!

PS: Unser neues, wundervolles Reisebett wird eines Tages nicht mehr nur als Objekt der Dekoration und Tarnung bei Versteck-Spielen dienen. Da bin ich mir sicher. Sehr sicher sogar! Denn ohne Druck, dem sich weder Kind noch Erwachsener aussetzen sollten, geht alles viel leichter und erledigt sich nicht selten genug von alleine!


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